Es ist nicht ganz neu, aber die wenigsten Anwender haben bisher davon gehört. Dabei könnte diese Microsoft-Technologie eine Revolution beim Arbeiten mit Microsoft 365 einläuten. Die Rede ist vom Microsoft Fluid-Framework. Weil das Microsoft Fluid Framework mehr ist als irgendeine Technologie, die im Hintergrund von Microsoft 365 werkelt und dafür sorgt, dass die Arbeit im oder mit dem Office-Universum noch reibungsloser funktioniert, wollen wir die Technologie kurz vorstellen.

Microsoft Fluid Framework – was ist das?

Microsoft Fluid Framework ist eine neue Technologie für die reibungslose Zusammenarbeit über mehrere Apps (!). Zusammenarbeit über mehrere Apps – damit sind u. a. Microsoft Teams, OneNote, Office.com, Outlook und Whiteboard gemeint. Kern des Fluid Frameworks sind sogenannte Fluid-Komponenten und -Arbeitsbereiche, die man als Blöcke oder Module von Office-Inhalten verstehen kann.

Bislang sind beispielsweise Tabellen, Diagramme und Aufgabenlisten statisch an bestimmte Dokumente und Anwendungen gebunden. Werden sie beispielsweise per E-Mail geteilt, aktualisieren sie sich nicht automatisch, wenn das Dokument verändert wird. Einzige Ausnahme: Das gesamte Dokument wird per SharePoint Link geteilt.

Das wird mit Einführung des Fluid Frameworks anders. Fluid-Module werden in einer Anwendung von Office.com oder in Teams angelegt und verwaltet und erscheinen dann z. B. im Aktivitätsfeed, in der Liste empfohlener Dokumente und in @Erwähnungen. Sie können auch per Outlook(-Web) versendet oder in Meetings eingebettet werden. So können die Fluid-Komponenten zur selben Zeit App-übergreifend von verschiedenen Anwendern genutzt werden.

Derzeit ist das Fluid Framework noch in der finalen Entwicklungsphase, die ersten Komponenten sind aber sehr bald in Teams und den Webversionen von Outlook, Office.com sowie im neuen Whiteboard zu testen. Die Einführung in den Desktop-Versionen wird noch etwas auf sich warten.

Um die Funktionsweise zu verdeutlichen, haben wir im Folgenden ein (noch) fiktives Beispiel für Sie.

Stellen Sie sich vor, Sie erstellen in Teams eine Tabelle mit aktuellen Monatszahlen. Diese Funktion (die im Englischen als Live Components) wird demnächst als neues Element z. B. im Teams-Chatfenster zu sehen sein. Genauso könnte die Tabelle in einer Outlook E-Mail oder in einem anderen Office.com erstellt werden.

Live Components werden bald als neue Funktion in Teams & Co. zu nutzen sein

Wenn Sie die Tabelle nun mit anderen Kollegen teilen (via Chat oder E-Mail) sorgt das Fluid-Framework dafür, dass diese überall immer den aktuellen Stand zeigt. Das heißt, sobald jemand in seiner Anwendung eine Zeile ergänzt, eine Zahl ändern etc. werden die Informationen live in allen Kanälen aktualisiert. Das Gleiche gilt für Diagramme oder auch Aufgabenlisten.

Eine Tabelle in einem Chat-Fenster erstellen und teilen

Die Fluid-Komponente ist dabei ähnlich einem i-Frame in der Anwendung integriert. Sie wechseln also nicht mehr die Oberfläche oder die App, sondern sind in Echtzeit mit dem Inhalt des Chat-Gesprächs oder der E-Mail verbunden. Der Clou: Auch die Bearbeitung, z.B. Filtern oder Sortieren funktioniert aus Outlook oder Teams heraus.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist eine neue Notizfunktion der Microsoft-Cloud OneDrive. Künftig soll in jedem Teams-Meeting automatisch diese Notizfunktion verfügbar sein. Jeder Teilnehmer kann dort Informationen rein schreiben – auch schon vor dem Meeting. Die Notizen sehen alle Teilnehmer dann nicht nur in Teams, sondern auch beim entsprechenden Termin im Outlook-Kalender. Die Notizen sind also nicht mehr fest an OneDrive gebunden, sondern über alle Office-Anwendungen hinweg verfügbar.

Notizen live in einem Teams Meeting abgeben

Laut Microsoft ermöglicht das Fluid Framework bald auch die Darstellung von Zeichnungen, Notizen oder auch die Live-Übersetzung von getippten Texten in die verschiedenen Sprachen der Teilnehmer.

Quelle: Microsoft

Microsoft hat für Herbst 2021 ein von Grund auf erneuertes Whiteboard angekündigt. Die Neuerungen konzentrieren sich auf fünf Schlüsselbereiche:

  • neue Benutzeroberfläche,
  • erweiterte Microsoft 365-Integration,
  • geführte Zusammenarbeit,
  • neue Inhaltstypen,
  • einfacheres, effizienteres Arbeiten.

Neue, einheitliche und geräteübergreifende Benutzeroberfläche

Wichtigste Neuerung ist die Vereinheitlichung der neuen Benutzeroberfläche auf allen Geräten und Plattformen (Windows, Mac, iOS, Android). Damit ist es in Zukunft völlig egal, ob Sie mit der Windows 10 App, der Web-App, in Teams, auf einem Surface Hub oder auf einem Smartphone oder Tablet mit dem Whiteboard arbeiten. Die tiefe Integration in Microsoft 365 sorgt für eine Synchronisation Ihrer Arbeiten über alle Geräte und Plattformen. Beginnen Sie auf dem Tablet und setzen Sie Ihre Arbeit am PC oder am Surface Hub fort. Jede Ihrer Änderung sind sofort für alle anderen Personen in Ihrem Team sichtbar.

Hilfreich ist auch, dass das Whiteboard innerhalb von Teams nun nicht mehr nur in Besprechungen, sondern auch in Chats und Kanälen verwendet werden kann.

Neue Funktionen (Auswahl)

Collaboration Cursor

Microsoft bringt mit dem neuen Whiteboard eine Reihe neuer Funktionen an den Start, die die Zusammenarbeit im Team verbessern. Hier ist z. B. der „Collaboration Cursor“ zu nennen. Dieser zeigt an, was und wo andere Mitarbeiter auf dem Whiteboard gerade arbeiten.

Laserpointer

Wer die Aufmerksamkeit seiner Kollegen auf einen bestimmten Inhalt lenken möchte, kann dafür einen neuen virtuellen Laserpointer verwenden.

Neue Vorlagenbibliothek

Ein neues Whiteboard in der App ist immer leer. Elemente müssen von Hand in teilweise mühsamer Kleinarbeit angelegt werden. Microsoft bietet nun eine Reihe von fertigen Vorlagen für die gängigsten Business-Szenarien wie Brainstorming, Problemlösung, Projektplanung mit Kanban, SWOT-Analysen und effiziente Workshops an, um den Einstieg so einfach wie möglich zu machen. Im Endausbau sollen es 30 Vorlagen sein.

Wer nicht gleich eine ganze Vorlage nutzen möchte, kann bereits fertige Listen z. B. für die Aufgabenverteilung im Team nutzen. Microsoft nennt diese Elemente „Fluid Components“.

Integration von Dateien

Demnächst können auch andere Dateien z. B. aus Powerpoint, Word oder PDF-Dateien in ein Whiteboard integriert werden.

Volle Stiftunterstützung

Microsoft Teams bietet im Zusammenspiel mit dem neuen Whiteboard nun volle Stiftunterstützung. Damit lässt sich auf dem Whiteboard per Eingabestift zeichnen. Mittels der Formerkennung werden schnell gezeichnete Formen automatisch gerade gezogen. Auch handschriftliche Notizen werden erkannt, allerdings ist diese Funktion noch ausbaufähig.

Wer keinen Stift zur Hand hat, für den wird Microsoft das Skizzieren per Maus oder Trackpad vereinfachen, indem beispielsweise Formen besser erkannt und auch hier kleine Ausrutscher automatisch korrigiert werden.

Notizen-Raster

Wer bereits mit dem Whiteboard arbeitet, kennt das lästige Problem. Die Sticky Notes (Notizen) wollen einfach nicht eine optisch ansprechende Reihe und Spalte rutschen. Hierfür bietet Microsoft jetzt die Funktion der Auto-Layout-Raster mit Notizen-Raster an.

Start des Fluid Frameworks

Ein weiterer neuer Inhaltstyp sind Komponenten aus dem Fluid Framework. Das neue Fluid-Framework ermöglicht die Zusammenarbeit an dynamischen Inhalten und verbundenen Komponenten, die zur selben Zeit App-übergreifend genutzt werden können. Tabellen, Diagramme und Aufgabenlisten gelangen so auf kürzestem Weg in die Outlook-Webversion, in OneNote Notizbücher oder eben demnächst in ein Whiteboard.

Export-Funktionen

Ein fertiges Whiteboard kann abschließend als einfaches Bild (.png) oder als Bild in hoher Qualität (.svg) exportiert werden. Zudem lassen sich die Inhalte samt Bild in einer E-Mail-Zusammenfassung versenden oder in einem Team veröffentlichen.

Read-Only Modus für Schul-Konten

Lehrer und Trainer können festlegen, dass Schüler und Studenten nur lesend auf ein Whiteboard zugreifen können. Das kann bei bestimmten Unterrichtsformen Sinn machen.

Rollout

Aktuell werden die Web-App und die Applikation in Teams mit neuen Funktionen versorgt. Diese sollen bis Ende September für alle Nutzern automatisch verfügbar sein. Die nativen Apps für Windows 10, Surface Hub, Android und iOS sollen dann im Oktober aktualisiert werden. Einige Funktionen sind als „Vorschau“ bereits jetzt nutzbar.

 

 

 

Auf diese Nachricht haben viele gewartet. Denn wer irgendwann mal versucht hat, einen Kanal in Teams umzubenennen, hat bemerkt, dass der dazu gehörige Ordner in SharePoint Online nicht (korrekt) umbenannt wurde. Das war und ist ein echtes Ärgernis. Microsoft hat die Bitten und Wünsche der vielen frustrierten Nutzer erhört und sorgt in den nächsten vier bis sechs Wochen dafür, dass sich bei Änderung eines Kanalnamens auch automatisch der Name des Ordners in SharePoint Online korrekt ändert.

Diese gravierende Verbesserung wird laut Microsoft zwischen Mitte September und Mitte Oktober auf Tenant-Ebene und für die Teams Desktop-App und Web-App erfolgen. Sie gilt für alle Öffentlichen und Privaten Kanäle, die NACH dem Update umbenannt werden.

Wichtige Hinweise

Für bestehende Kanäle, die vor der Änderung bereits umbenannt wurden, ist diese einfache synchrone Namensänderung des Kanalnamens und des Ordners in SharePoint Online rückwirkend nicht möglich. Werden bestehende Kanäle nach der Änderung umbenannt, erhalten die Ordner in SharePoint Online auch diese Namensänderung.

Der neue Name des Ordners erscheint im OneDrive Sync Client nur dann, wenn die gesamte Dokumentenbibliothek des Teams synchronisiert wird. Wenn nur der bisherige Ordner synchronisiert wird, ändert sich der Ordnername im OneDrive Sync Client nicht.

 

Microsoft hat heute alle Nutzer der Aufgabenverwaltung To Do aufgefordert, bis spätestens 31. Oktober 2021 sämtliche genutzten mobilen und Desktop-To Do-Apps auf Version 2.49 oder höher zu aktualisieren. Hintergrund sind einige große Änderungen bei To Do, die mit älteren Versionen ab 2.48 und tiefer nicht mehr funktionieren.

Nutzer dieser älteren Versionen können die Apps nach dem 31. Oktober 2021 zwar noch im Offlinemodus verwenden, die Aufgaben werden dann nicht mehr geräteübergreifend synchronisiert. Eine Abmeldung führt ab November zum Verlust aller nicht-synchronisierten Daten.

Die Update-Aufforderung gilt für alle Desktop-Apps für Windows und Mac sowie alle mobilen Versionen für iOS und Android.

Sofern auf Ihren Geräten keine automatisches Updates eingerichtet sind, führen Sie diese Updates bitte manuell aus über den entsprechenden App-Store. Die Links dorthin finden Sie hier

Möglicherweise müssen Sie sich für die Updates an Ihren IT-Administrator wenden, um Hilfe bei diesem Update zu erhalten.

Diese Aufforderung zur Aktualisierung gilt nicht für  Online-App von To Do, die wird automatisch aktualisiert.

Die COVID-19 Pandemie hat die meisten von uns zur Remote-Arbeit gezwungen. Besonders im Bereich des E-Learnings und „Home-Schoolings“ hat sich Teams hier durchgesetzt. Auch Musiklehrer mussten Online-Musikunterricht geben, Musiker, Komponisten und andere Musik-Schaffende mussten virtuell (zusammen)arbeiten. Dies alles gestaltete sich allerdings teilweise schwierig, weil die Tonqualität via Internet nicht immer perfekt war. Das hat ein Ende, denn Teams kann bald auch Musik in High Fidelity (HiFi) Qualität übertragen.

Mit diesem Update, das Microsoft jüngst ankündigte, unterstützt Teams 32-KHz-Samplingrate bei 128 KBit/s, wenn die Netzwerkbandbreite dies zulässt. Die interne Audioverarbeitung ist für die Wiedergabe von Musik mit hoher Wiedergabetreue (High Fidelity) optimiert. Wenn die Netzwerkbandbreite nicht ausreicht, kann die Bitrate auf bis zu 48 Kbit/s reduziert werden, wobei die Audioqualität immer noch gut ist.

Nutzern werden außerdem die Optionen zum Deaktivieren von Echounterdrückung, Rauschunterdrückung und anderen Kontrollmechanismen zur Verfügung stehen. Microsoft empfiehlt, keine Bluetooth Geräte, sondern hochwertige externe Lautsprecher oder professionelle Mikrofone und Headsets zu verwenden.

Aktivieren des Musikmodus mit hoher Wiedergabetreue

Hinweis: Da die Funktion in Deutschland noch nicht überall eingeführt ist, nutzen wir die englischen Begriffe und Screenshots.

  1. Bevor Sie einer Besprechung beitreten oder eine starten, wechseln Sie in die Teams-Einstellungen (die drei Punkte oben rechts neben Ihrem Namen und Bild) und dann zu Geräten. Wenn die neue Funktion verfügbar ist, sehen Sie die Option „High fidelity music mode“, die Sie aktivieren. Darunter befindet sich ein Kontrollkästchen für die Echounterdrückung, das standardmäßig aktiviert ist.Wichtig ist, dass Sie diese Einstellung immer VOR dem Start der Besprechung aktiveren, während der Besprechung ist die Einstellung nicht mehr aktivierbar. 
  2. Sobald die Besprechung begonnen hat, erscheint oben in der Verwaltungsleiste zusätzlich ein „High Fidelity Audio Icon“, das Sie aktivieren. Jetzt können Sie Musik in HiFi-Qualität übertragen.
  3. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie erneut auf das Icon, um den Musikmodus mit hoher Wiedergabetreue zu deaktivieren.

Diese Einstellung wird am besten zum Teilen von Musikinhalten und nicht von Sprache verwendet.

Die Einführung dieser Funktion ist aktuell im Gange und wird laut Microsoft bis Mitte Oktober abgeschlossen sein,

Im vergangenen Jahr probierte sich Microsoft an einem eigenen Projekt-Management-Tool mit Namen “Project Moca” aka Outlook Spaces. Es handelt sich um eine Canva-Oberfläche ähnlich dem Microsoft Whiteboard, nur, dass man nicht darauf schreiben kann. Nutzer können aber Haft-Notizen, Aufgaben aus To-Do, Karten, E-Mails, Termine, OneNote Notizen, OneDrive Dokumente und Orte darauf ablegen und organisieren. Nutzer des Microsoft Planners erkennen sofort die mögliche Verwendung des Kanban-Prinzips, wie es auch im Planner zum Einsatz kommt. Mit Outlook Spaces haben Nutzer alle Elemente eines Arbeitstages oder eines Projekts auf einem Blick auf einer Oberfläche.

Öffnen können Sie “Projekt Moca” übrigens über das Outlook Webmenü oder folgenden Link:
https://outlook.live.com/spaces (Microsoft Konto erforderlich).

Warum wir diesen alten Hut wieder hervorholen? Weil Microsoft das “Projekt Moca” nun in die Outlook Web-App integriert hat.

Wenn Sie nun die Outlook Web-App öffnen und in die Kalender-Ansicht gehen, finden Sie eine Option mit dem Namen „Board“.

Dort findet man ein automatisch erstelltes Board mit dem Standard-Kalender, den Aufgaben und einer leeren Notiz. Auf der linken Seite finden Sie ein Menüband mit den Punkten E-Mail, Kalender, Personen, Dateien, Aufgaben sowie den anderen Microsoft Apps Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Yammer.

Man die entsprechenden Elemente im Board per Drag & Drop umsortieren, vergrößern oder verkleinern und neue hinzufügen. Eine feine Sache. Wir dürfen gespannt sein, wie es weiter geht mit „Project Moca“ aka Outlook Spaces und Outlook.

Wir kennen sie aus den Live-Übertragungen bei Facebook, Instagram und Co: Die Live Reactions. Dies sind kleine Bildchen wie Herzchen, Daumen hoch oder Klatschen (auch Emojis genannt), die die Zuschauer während einer Präsentation abgeben und damit ihre Meinung äußern oder ein unmittelbares Feedback geben, ohne zu stören.

Jetzt führt Microsoft diese Emojis bei PowerPoint Live Präsentationen ein. Nachdem der Moderator / Veranstalter eine Live-Präsentation über PowerPoint Online gestartet hat und die Teilnehmer sich über den passenden QR-Code eingeloggt haben, können diese von ihrem eigenen Gerät die Emojis – jederzeit und so oft sie wollen – abgeben. Der Moderator sieht diese in seiner Live-Präsentation.

Dies funktioniert übrigens auch in Live-Präsentationen und Live-Meetings in Teams.

Quelle: Microsoft

 

Übrigens: Am Ende Ihrer Präsenation erhalten Sie als Organisator der Präsentation eine E-Mail mit einer Auswertung der Reaktionen.

Ende Juni ist mein neues Buch „Effektives Arbeiten mit MS Teams, OneNote, Outlook & Co.“ erschienen. Nach dem Erstlingswerk über Microsoft Teams widme ich mich nun dem gesamten Microsoft 365/Office 365-Universum. In dem neuen Buch erfahren Sie alles Wichtige für eine effiziente Zusammenarbeit und Selbstorganisation mit MS Teams, Outlook, OneNote, OneDrive & Co.

Meiner Erfahrung nach ist Office 365 bzw. Microsoft 365 zwar in vielen Unternehmen Standard, doch häufig wird längst nicht das Potenzial aller Programme voll ausgeschöpft. Das Cloud-Paket bietet insbesondere für die effektive Zusammenarbeit sowie für die Selbstorganisation und das Zeitmanagement enorm viel Unterstützung. In meinem Buch zeige ich Ihnen, welche Programme und Funktionen dafür besonders geeignet sind. Dabei konzentriere ich mich auf den Einsatz von Teams, Outlook, OneNote, Planner, To-do und Lists sowie OneDrive und SharePoint.

Sie erfahren, wie Sie die Programme optimal in Ihren Arbeitsalltag integrieren und bestmöglich miteinander kombinieren. So erhalten Sie effektive Arbeitserleichterungen wie z. B. das Umwandeln von E-Mails in Aufgaben mit To-do, das Teilen von Dateien im Team mit OneDrive oder die Integration von OneNote-Notizbüchern, OneDrive-Dateien und mehr in Teams.

Alle Funktionen werden anhand von Screenshots Schritt für Schritt erklärt. Zahlreiche Tipps für den praktischen Einsatz helfen dabei, typische Fehler zu vermeiden und Microsoft/Office 365 optimal im Berufsalltag einzusetzen.

Zu jedem Programm finden Sie darüber hinaus einen Überblick über die Funktionen der mobilen Variante für Android und iOS. So können Sie auch unterwegs an Ihre gewohnte Arbeitsstruktur anknüpfen und effektiv arbeiten.

Ihr Helmut Gräfen

 

Gewinnspiel

Wir verlosen fünf, von mir signierte Exemplare des neuen Buches unter allen, die uns in einem Kommentar schreiben, welches Tool aus dem Microsoft 365-Werkzeugkasten wir demnächst näher vorstellen sollen. Alternativ: Welches konkrete Problem Sie im Zusammenhang mit Microsoft 365 plagt.
Wichtig: Bitte hinterlassen Sie Ihre E-Mail-Adresse im Kommentar, damit wir Sie im Fall des Gewinns benachrichtigen können.

Das Gewinnspiel läuft bis 31.7.2021. Danach werden unter allen Kommentaren fünf Exemplare des Buches verlost. Bei mehr als fünf Kommentaren entscheidet das Los. Die Zustellung erfolgt auf dem Postweg, nachdem die Gewinner uns Ihre Postadresse mitgeteilt haben.

Sich Beiträge, Chatnachrichten und Aufgaben laut vorlesen zu lassen, ist eine feine Sache. Microsoft bietet diese Möglichkeit seit einiger Zeit für Beiträge, Chatnachrichten und Aufgaben in der Web-App und Desktop-App von Teams an. Die Funktion heißt in Deutschland „Plastischer Reader“, international heißt die Funktion „Immersive Reader“.

Ursprünglich wurde diese Funktionserweiterung in Teams für Schülerinnen und Schülern eingeführt, die Probleme mit dem Lesen und Erfassen von Texten haben. Der plastische Reader“ bietet ihnen eine angenehmere Darstellungsform und erleichtert das Lesen. Größere Wortabstände, Silbentrennung oder der Zeilenfokus schaffen eine angenehmere Textwahrnehmung. Zudem bietet der plastische Reader die Möglichkeit, einzelne Wörter oder ganze Texte in verschiedene Sprachen zu übersetzen.

Natürlich kann sich damit jeder Nutzer in Microsoft Teams geschriebene Texte laut vorlesen lassen. Der „Plastische Reader“ enthält auch Grammatiktools wie Sprachparts und Bildwörterbuch. Nun kommt der „Plastische Reader“ auch die mobilen Teams-Apps für iOS und Android.

Sie finden den „Plastischen Reader“, indem z. B. in einer Chatnachricht auf die drei Punkte … klicken bzw. tippen.

Es öffnet sich ein Fenster, dort können Sie das Vorlesen starten oder einzelne Wörter auswählen und vorlesen lassen.

Der „Plastischer / Immersive Reader“ wird im Laufe des Monats Juli überall ausgerollt und ist dann auch in deutscher Sprache verfügbar.

Das Thema Datenschutz hat uns bereits mehrfach beschäftigt, weil auch Microsoft als US-Konzern zu denjenigen Anbietern gehört, die von den EU-Datenschützern mächtig unter Druck gesetzt wurden. Zuletzt sorgte das Urteil des Europäische Gerichtshofs (EuGH) von Juli 2020, in dem die Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“ zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt wurde, für hohe Wellen.

Schon vergangenes Jahr gab sich Microsoft selbstbewusst, was die Konformität der Microsoft-Clouddienste mit den europäischen Datenschutzregeln betrifft. Man beteuerte stets, alle diese Regeln zu erfüllen. Nun geht der Konzern doch noch einen Schritt weiter und errichtet eine EU-Datengrenze für seine Clouddienste. Alle europäischen Kunden von Azure, Dynamics und Microsoft 365 sollen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten auch wirklich in der EU bleiben. Bis Ende 2022 soll der Plan in die Tat umgesetzt sein.

Vor wenigen Wochen veröffentlichte man dieses Statement:

Wir haben heute ein wichtiges Versprechen für unsere Kunden in Europa gegeben. Microsoft wird es in der EU ansässigen Kunden aus dem öffentlichen Sektor und Unternehmenskunden künftig ermöglichen, all ihre Daten innerhalb der EU zu verarbeiten und zu speichern. In anderen Worten: Wir werden keine Daten dieser Kunden aus der EU heraus transferieren müssen. Diese Zusage gilt für alle zentralen Cloud-Dienste von Microsoft – Azure, Microsoft 365 und Dynamics 365. Mit dieser Maßnahme gehen wir über unsere bestehenden Zusagen bei der Datenspeicherung hinaus. Wir sprechen von einer „EU Data Boundary for the Microsoft Cloud“, einer EU-Datengrenze für unsere Cloud-Lösungen.

Während der Umsetzung dieses ehrgeizigen Plans möchte man eng mit Kunden und Datenschützern zusammenarbeiten. So will man verhindern, dass es danach erneut Beschwerden gibt.

Microsoft habe bereits mit den technischen Vorbereitungen begonnen, damit die zentralen Cloud-Services so schnell, wie möglich sämtliche personenbezogenen Daten der Unternehmenskunden und Kunden der öffentlichen Hand nur noch in der EU speichern und verarbeiten können, wenn diese wünschen. Diese Änderungen umfassen alle personenbezogenen Daten in Diagnosedaten sowie in Daten, die von unseren Services automatisch generiert werden. Eingeschlossen sind auch personenbezogene Daten, die wir zur Bereitstellung von technischem Support verwenden.

Um die EU-Datengrenze für die Microsoft-Cloud aufzubauen, werde Microsoft der Meldung nach nochmals erhebliche Investitionen in eine europäische Rechenzentrums-Infrastruktur tätigen. Dazu werden neben bereits vorhandenen Rechenzentren weitere aufgebaut. Am Ende wird es Rechenzentren in diesen 13 EU-Ländern geben: Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark, Griechenland, Irland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden und die Schweiz.

Das gesamte Statement können Sie hier lesen.