Die Kommentarfunktion in Microsoft Word gibt es schon sehr lange. Ein Nutzer konnte in einem Dokument an einer bestimmten Textstelle einen Kommentar hinterlassen, der später von einer anderen Person, z. B. dem Autor, gelesen, bearbeitet oder gelöscht werden konnte. Mit der Einführung der Online-Zusammenarbeit in der Cloud über Microsoft365 / Office365 wurde diese Kommentarfunktion noch einmal deutlich verbessert. Jetzt konnten mehrere Nutzer zugleich in einem Dokument arbeiten und Kommentare schreiben und darauf antworten. Was viele aber nicht wissen: Man kann sogar innerhalb der Kommentare in einem Dokument live chatten.
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Anfang Juni hatten wir Ihnen gezeigt, wie Sie Microsoft Teams als Schaltzentrale für Ihre tägliche Arbeit nutzen können, indem Sie zusätzliche Apps in die Bereichsnavigation an der linken Fensterseite anheften, um sie für den Direktzugriff verfügbar zu machen.
Jetzt bietet Ihnen Microsoft die Möglichkeit, auch die anderen Office-Apps Word, Excel und Powerpoint zusätzlich zu OneNote in die Bereichsnavigation zu integrieren und dort per Direktzugriff verfügbar zu machen. Diese Maßnahme ist Teil einer ganzen Reihe von Optimierungen der Teams-Benutzeroberfläche.
Sie ist nicht neu, aber echt hilfreich: Die Diktierfunktion in den Office Apps von Microsoft 365. Mit dieser Funktion können Sie einfach und schnell mit Ihrer Stimme Dokumente, E-Mails, Notizen, Präsentationen oder sogar Foliennotizen erstellen. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein Mikrofon (z. B. in einer Webcam) und eine Internetverbindung.
Die meisten von Ihnen kennen die Diktierfunktion vom Smartphone her. Dort ist es heute gang und gäbe, einen Text innerhalb einer App zu diktieren. Diese Diktierfunktion arbeitet in den neueren mobilen Betriebssystemen ziemlich gut und flüssig.
Eine ähnliche Diktierfunktion existiert auch in den Microsoft 365 Apps (Windows und Mac) Word, Outlook und PowerPoint für Microsoft 365, OneNote für Windows 10 sowie Word, PowerPoint und OneNote für das Web.
Öffnen Sie dazu eine dieser Apps (im Beispiel Word für Microsoft 365) und wählen Sie im Startmenüband das Diktieren-Bild aus.
Beim erstmaligen Benutzen werden Sie aufgefordert, die Mikrofonberechtigungen zu aktivieren. Nun wird ein Mikrofonsymbol angezeigt. Warten Sie, bis es aktiv ist, um sicherzustellen, dass es zuhört.
Jetzt können Sie einfach diktieren. Satzzeichen fügen Sie ein, indem Sie diese einfach mit aussprechen. Zum Beheben kleinerer Fehler nutzen Sie Ihre Tastatur, ohne das Mikrofonsymbol abschalten zu müssen. Wenn Sie eine Pause machen wollen und Word nicht zuhören soll, klicken Sie auf das Mikrofonzeichen und deaktivieren die Diktierfunktion, ohne das komplette Fenster zu schließen. Wenn Sie später weitermachen wollen, klicken Sie erneut auf das Mikrofon. Das komplette Fenster schließen Sie mit Klick auf das X.
Übrigens: Sie können das Fenster überall auf Ihrem Bildschirm verschieben und neu platzieren, damit es nicht stört.
Über das Zahnrad-Symbol gelangen Sie zu drei Einstellungsoptionen:
Wenn Sie die Option „Automatische Interpunktion aktivieren“ auswählen, setzt das System hinter der Diktierfunktion die Interpunktion selbstständig. Sie müssen Kommata und Punkte nicht mitdiktieren. Diese Funktion sowie die Autokorrektur basiert auf einer KI-Software im Hintergrund. Diese schlägt Ihnen auch alternative Begriffe vor, wenn die Maschine einmal ein Wort nicht richtig verstanden hat.
In dem nachfolgenden kleinen Test werden Sie sehen, wie gut und zuverlässig die Diktierfunktion bereits funktioniert. Und das Beste: Sie lernt bei der Nutzung dauernd dazu.
Wir kennen sie aus den Live-Übertragungen bei Facebook, Instagram und Co: Die Live Reactions. Dies sind kleine Bildchen wie Herzchen, Daumen hoch oder Klatschen (auch Emojis genannt), die die Zuschauer während einer Präsentation abgeben und damit ihre Meinung äußern oder ein unmittelbares Feedback geben, ohne zu stören.
Jetzt führt Microsoft diese Emojis bei PowerPoint Live Präsentationen ein. Nachdem der Moderator / Veranstalter eine Live-Präsentation über PowerPoint Online gestartet hat und die Teilnehmer sich über den passenden QR-Code eingeloggt haben, können diese von ihrem eigenen Gerät die Emojis – jederzeit und so oft sie wollen – abgeben. Der Moderator sieht diese in seiner Live-Präsentation.
Dies funktioniert übrigens auch in Live-Präsentationen und Live-Meetings in Teams.
Übrigens: Am Ende Ihrer Präsenation erhalten Sie als Organisator der Präsentation eine E-Mail mit einer Auswertung der Reaktionen.
Microsoft kündigte jüngst an, dass Teams (Desktop) eine neue Funktion zur Live-Übersetzung von PowerPoint Präsentationen innerhalb von Teams-Meetings bekommt. Jeder Teilnehmer kann dann für sich privat die Live-Präsentation in eine andere Sprache übersetzen lassen. Insgesamt 19 Sprachen werden zur Verfügung stehen.
Die neuen Funktion wird derzeit ausgerollt und bis Mitte Juni allen Nutzern der Teams Desktop-App zur Verfügung stehen.
Bereits seit längerem ist eine Übersetzungsfunktion innerhalb von PowerPoint Desktop und Online verfügbar. Ebenfalls können Untertitel zu einer Präsentation in andere Sprachen übersetzt werden.
Für PowerPoint Online gibt es zudem die Funktion, sowohl die Folien als auch die Sprache des Referenten in eine andere Sprache übersetzen zu lassen. Dazu muss der Referent nur die Live-Präsentation in PowerPoint Online starten und die Teilnehmer müssen sich per QR-Code anmelden. Ähnlich wird auch die neue Übersetzungsfunktion von Live-Präsentationen in Teams funktionieren.