Die weltweite Pandemie in den vergangenen 2 Jahren hat dazu geführt, dass Lösungen wir Zoom und Teams einen unglaublichen Zuwachs an Nutzern erhalten haben. Während vor allem größere Unternehmen im Rahmen ihrer Microsoft 365-Lizenzen bereits das darin enthaltene Teams vollumfänglich nutzen konnten, wichen viele Freelancer und Kleinunternehmen aller Branchen auf kostenlose Werkzeuge aus, um ihre eh schon angespannte Finanzsituation nicht weiter zu belasten. Auch Microsoft spielt in diesem Orchester der Gratis-Lösungen mit dem kostenlosen Teams ein gewichtige Rolle.

Der Wermutstropfen: Im Unterschied zu den bezahlten Microsoft 365-Abonnements Business Basic und Business Standard sind die wichtigen Grundfunktionen wie Videokonferenzen, Gruppenchats, Cloud-Speicher in dem kostenlosen Teams zwar vorhanden, aber stark begrenzt. So können nur maximal 100 Teilnehmer an einer Besprechung teilnehmen, die Gruppenbesprechungen dürfen maximal 60 Minuten dauern und der Cloud-Speicher pro Nutzer ist auf 5 GB begrenzt. Dieser limitierte Funktionsumfang macht eine professionelle Zusammenarbeit im Business-Kontext schwierig.

Jetzt hat Microsoft Teams Essentials nachgeschoben, das erste „Stand-alone“-Angebot von Microsoft Teams. „Stand-alone“ bedeutet hier, dass kein Microsoft 365-Abonnement notwendig ist. Für 3,40 € pro Nutzer/Monat (im Jahresabonnement) erhalten kleine Unternehmen eine Teams-Lizenz mit weitreichenden Funktionen. In Teams Essentials sind Gruppenbesprechungen bis zu 30 Stunden und bis zu 300 Teilnehmer pro Besprechung möglich, was auch in teureren Abonnements für den KMU-Bereich die Obergrenze ist. Der Cloud-Speicher pro Nutzer wurde auf 10 GB verdoppelt. Zudem besteht für die Nutzer die Möglichkeit, jederzeit auf einen Telefon- und Websupport von Microsoft zurückzugreifen.

Weitere Funktionen wie unbegrenzt chatten mit Kollegen und Kunden, Dateifreigabe, Aufgaben und Abstimmungen sowie Datenverschlüsselung für Besprechungen, Chats, Anrufe und Dateien, die bereits in der kostenlosen Version vorhanden sind, bleiben unverändert bestehen.

Wer noch mehr Funktionen benötigt, investiert 80 Cent mehr und abonniert gleich die Microsoft 365 Business Basic Lizenz. Dann gibt es zusätzlich zu den Funktionen von Teams Essentials auch die Möglichkeit, Teambesprechungen aufzuzeichnen und zu transkribieren, E-Mail Accounts mit Exchange online und 1 TB erweiterter Cloud-Speicher pro Nutzer. Zudem – und das ist das eigentliche Hauptargument für diese Lizenz – kann jeder Nutzer die Office-Apps im Web (nicht Desktop) und auf dem Mobilgerät nutzen.

Im September frohlockten wir bereits, dass Microsoft endlich das Problem mit der Umbenennung von Kanälen in Teams und SharePoint Online gelöst habe. Wer aber in den vergangenen Wochen dies ausprobiert hat, wird festgestellt haben, dass der Konzern noch nicht so weit ist. Es funktioniert nicht. Wird ein Kanal in Teams umbenannt, ändert sich der Name des zugehörigen Ordners in SharePoint Online nicht automatisch mit.

Jetzt kommt die offizielle Bestätigung: Die Änderung verzögert sich bis ins Frühjahr 2022.

„We apologize for not sending an earlier update regarding our delayed rollout. We delayed the feature release to ensure the best possible experience for our users, and it is now ready.

As previously mentioned (MC280294 – August), this new release will update the channel rename experience in Teams to simultaneously rename the corresponding folder in SharePoint sites whenever a channel in Teams is renamed.“

Wenn das Update dann mal da ist, gilt es auf Tenant-Ebene und für die Teams Desktop-App und Web-App, und zwar für alle Öffentlichen und Privaten Kanäle.

Für bestehende Kanäle, die nach der Änderung umbenannt werden, erhalten die Ordner in SharePoint Online auch diese Namensänderung.

Für bestehende Kanäle, die vor der Änderung bereits umbenannt wurden, ist diese einfache synchrone Namensänderung des Kanalnamens und des Ordners in SharePoint Online rückwirkend nicht möglich.

Der Aktivitätenfeed in Teams bietet eine Zusammenfassung aller Aktivitäten in den Kanälen, die sich in Ihrer Teamliste befinden. Einer der größten Kritikpunkte am Aktivitätenfeed ist jedoch die große Menge an Meldungen, die dauernd dort eingehen. Erwähnungen, Antworten, Aufgabenzuweisungen, verpasste Anrufe, Reaktionen und Meldungen von Apps gehen im Feed je nach Größe des Teams im Minutentakt ein.

Zwar kann man bereits jetzt filtern, welche Art von Nachrichten man erhalten möchte und ob man Nachrichten einer bestimmten Person erhalten möchte, das reicht aber nicht aus, um die wichtigen von den unwichtigen Nachrichten dauerhaft zu trennen. Denn der Filter ist nur eine Momentaufnahme und dient eigentlich nur der Suche im Feed.

So war das An- und Abschalten von Reaktionen und App-Aktivitäten eine der meistgewünschten neuen Funktionen der Nutzer. Nun hat Microsoft reagiert und bietet Anwendern die Möglichkeit, ihren Aktivitätenfeed direkt dort individuell anzupassen, wo sie tagtäglich arbeiten.

Noch im Dezember werden Sie die Möglichkeit erhalten, im Aktivitätenfeed mit einem Rechtsklick auf eine beliebige Reaktion oder auf Meldungen von Apps diese zu deaktivieren. Damit werden alle Reaktionen und die Meldung dieser speziellen App abgeschaltet.

 

Sicherheit geht vor. Bei der Datenübertragung im Internet verhindert beispielsweise das Protokoll TLS (Transport Layer Security) den unbefugten Zugriff auf Informationen. Auch Dienste in Microsoft/Office 365 wie Exchange Online, Yammer und andere Dienste nutzen die TLS-Verschlüsselung. Aktuell ist TLS 1.2 der Standard, es gibt laut Microsoft aber immer noch viele Verbindungen, die mit TLS 1.0 oder TLS 1.1. aufgebaut werden. Dem wird Microsoft ein Ende setzen und schaltet ältere Verschlüsselungsprotokolle aus Sicherheitsgründen seit einiger Zeit ab. Die Umstellung von TLS 1.0 und 1.1 auf 1.2 ist für kommerzielle Kunden von Office 365 ist im Gange.

Jetzt rückt der Abschaltzeitpunkt von älteren Verfahren für einige weitere Dienste näher. Wie der Konzern jüngst bekannt gab, wird dies ab 3. Januar 2022 für das Direct Routing SIP Interface der Fall sein. Über Direct Routing können Teams Nutzer eine Verbindung mit lokalen SIP-Trunk-Anbietern herstellen, um von einem lokalen Session Border Controller und Microsoft Teams zu telefonieren.

Auch Drittanbieter-Lösungen, die den Exchange Online Dienst für den E-Mail-Verkehr nutzen, werden gezwungen sein, die sichere TLS 1.2 Verschlüsselung zu nutzen.

Microsoft Teams ist seit einigen Jahren eines der weltweit führenden Werkzeuge für die Zusammenarbeit. Teams wird aber nicht nur im beruflichen Umfeld aktiv genutzt, sondern auch im privaten. Denken wir nur an das Homeschooling. Microsoft hat deshalb seit einiger Zeit schon die Möglichkeit geschaffen, berufliche und private Teams-Konten über ein und dieselbe App nutzen zu können.

Jetzt kündigte Microsoft an, dass Teams-Nutzer in einer Organisation auch mit Personen chatten können, die ein privates Konto besitzen. Dazu wird die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer der jeweiligen privaten Teams-Konten benötigt.

Die IT-Admins der Organisation können diese Funktion auf Tenant-Level oder für jeden Nutzer in der Organisation individuell über die PowerShell oder das Teams Admin Center aktivieren oder blockieren. Zudem können sie festlegen, ob die Teams-Nutzer mit einem privaten Konto die Nutzer in der Organisation zum Chat einladen können. Ist dies deaktiviert, können Chats nur aus der Organisation hin zu privaten Konten gestartet werden.

Das Update wird im Laufe des Dezembers 2021 ausgerollt und kann dann in allen Teams-Clients (Web, Desktop und mobil) genutzt werden.

Durch die Erfahrungen während der Pandemie haben sich in der Büroarbeit zwei Dinge herauskristallisiert: Remotearbeit im Homeoffice funktioniert, aber vielen Beschäftigten fehlt der persönliche Kontakt zu ihren Kollegen und Kolleginnen. Tools für Online-Meetings sind ein wichtiges Element für den Austausch, allerdings sind viele der Teilnehmer nur als statisches Bild oder Kreis mit Initialen repräsentiert.

Microsoft hat auf der Ignite 2021 eine Lösung für diese Herausforderung vorgestellt, die als Preview in der ersten Jahreshälfte 2022 verfügbar wird: Mesh for Teams integriert die Mixed-Reality-Funktionen von Microsoft Mesh mit den Produktivitäts-Tools von Microsoft Teams. So ermöglicht Mesh for Teams es Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an verschiedenen Standorten gemeinsam an holografischen Erlebnissen, zum Beispiel an virtuellen Meetings und Chats teilzunehmen, an Dokumenten oder Projekten zu arbeiten.

Persönlichere Zusammenarbeit über verschiedene Geräte hinweg

Mit „holografischen Erlebnisse“ sind Avatare gemeint, die sich Meeting-Teilnehmer selbst erstellen und die dann ihre „virtuellen Stellvertreter“ in Meetings sind. Für das volle virtuelle Erlebnis sind allerdings Mixed-Reality-Headsets wie Microsoft HoloLens 2 oder andere VR-Headsets notwendig.

Bei der Einführung wird Mesh für Teams einige vorgefertigte virtuelle Räume, sogenannte Metaverses, bieten. Später sollen Unternehmen diese Räume auch selbst gestalten können.

Die Teilnehmer eines virtuellen Meetings betreten dann mit ihren Avataren diese Räume, um sich mit anderen zu Nutzern zu treffen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Diese neue virtuelle Realität vermittelt dann das Gefühl, körperlich an einem Online-Meeting teilzunehmen.

Nutzer, die kein solches Gerät besitzen, können selbstverständlich auch an solchen virtuellen Meetings teilnehmen. Sie sehen die Avatare in einem Teams-Meeting klassisch in den Fenstern der Kachelansicht und können ebenfalls mit ihnen interagieren. Damit lässt sich Mesh for Teams auch mit Smartphones und Laptops nutzen.

Microsoft schreibt in seiner Ankündigung, dass die Avatare künftig sogar eine eigene Mimik und auch Kopfbewegungen bekommen werden. Das geschieht mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und verbesserter Sensortechnik.

Später sollen Unternehmen diese Räume auch selbst gestalten können. Für die Avatare sieht man zum Start nur Grund-Funktionen vor, die die Präsenz erhöhen sollen. “Zu Beginn werden wir akustische Signale verwenden, sodass Ihr Gesicht animiert wird, wenn Sie sprechen. Mesh for Teams wird Online- und hybride Meetings persönlicher, unterhaltsamer und produktiver machen.

Noch in der ersten Jahreshälfte 2022 werde man Mesh in Teams integrieren, versprach Microsoft.

Mehr Infos sowie eindrucksvolle Bilder und Videos finden Sie unter https://www.microsoft.com/en-us/mesh

Fragen und Antworten zu Mesh für Teams finden Sie auch hier https://news.microsoft.com/de-de/microsoft-erklaert-was-ist-microsoft-mesh

Bildquellen: Microsoft Corp.

Wer mit Microsoft Teams regelmäßig nutzt, kennt die Aktions-Schaltflächen rechts oben im Kopfbereich.

 

Teams bietet dort die Optionen, bestimmte Registrierkarten (Tabs) z.B. als Pop-Up auszukoppeln oder zu erweitern (Full-Size-Darstellung), die Webseite in SharePoint Online aufzurufen, die Inhalte neu zu laden oder den Link zu Registrierkarte zu kopieren. Diese Funktionen stehen u.a. für Microsoft-eigene Tabs wie den Planner, OneNote oder das Whiteboard sowie für Drittanbieter-Tabs zur Verfügung.

Offenbar hat Microsoft aber festgestellt, dass diese Funktionen wenig genutzt werden, obwohl sie einen echten Mehrwert haben. Um die Usability und das Nutzererlebnis in Teams weiter zu steigern, hat das Unternehmen nun entschieden, die Funktionen als Dropdown-Menü in den jeweiligen Tab zu integrieren.

Die Umstellung erfolgt ab Mitte November und wird Ende Dezember abgeschlossen sein.

Microsoft werkelt kräftig an der Usability und Nutzererfahrung seiner Werkzeuge. Jetzt ist der Planner wieder dran. Es ist eigentlich eine Kleinigkeit, die aber eine deutlich komfortablere Nutzung des Tools möglich macht. Die Rede ist vom Notizfeld innerhalb einer Aufgabe. Dieses bekommt jetzt einen sog. Rich-Text-Editor. Mit der Neuerung kann der eingefügte Text formatiert, also beispielsweise fett, kursiv, unterstrichen dargestellt werden. Zudem können mit dem neuen Editor auch Bilder in das Notizfeld hochgeladen werden.

Microsoft betont aber, dass der neue erweiterte Editor zunächst nur für die Planner Web-App und die App in Teams zur Verfügung steht. Die mobilen Versionen für iOS, Android sowie Planner in SharePoint und Power Automate behalten vorerst den alten „Plain-Text-Editor“. Diese Anwendungen folgend im kommenden Jahr.

Wichtig zu wissen: die Inhalte im Rich-Text-Editor und im bisherigen Plain-Text-Editor werden synchron gehalten über die unterschiedlichen Anwendungen. Allerdings sind Formatierungen und Bilder, die im Rich-Text-Editor gemacht wurden, im Plain-Text-Editor nicht zu sehen.

Der neue Rich-Text-Editor wird ab Mitte Dezember ausgerollt.

So könnte der neue Rich-Text-Editor aussehen

Wenn es um die Zusammenarbeit in Teams und Gruppen geht, sind in den vergangenen Jahren etliche Lösungen und Plattformen entstanden. Sogenannte Kollaboration-Lösungen (auch Collaboration-Software) erlebten während der Corona-Pandemie einen wahren Boom. Mit ihnen ließ sich die Teamarbeit in Projekten, die Koordination und Kommunikation untereinander auch ortsunabhängig realisieren. Ein Gewinner dieser Entwicklung war und ist hier Microsoft Teams. Einst als besseres Slack und aufgebohrtes Skype for Business erfunden, entwickelte sich Teams in den vergangenen 24 Monaten zu einer professionellen Lösung für die Teamarbeit im Office365-Universum.

Doch es gibt viele Funktionen und Bereiche, die Teams (noch) nicht beherrscht. Zudem gab es bereits lange vor dem Erscheinen von Teams im Jahr 2017 etliche andere gute Lösungen, sodass viele Unternehmen, die schon früh auf Kollaboration gesetzt haben, jetzt nicht einfach auf Teams umschwenken können, wollen und vielleicht auch gar nicht sollten.

Einer der weltweit führenden Arbeits- und Projektmanagement-Lösungen ist Asana, das vom gleichnamigen US-amerikanischen Softwareunternehmen bereits im Jahr 2012 kommerziell eingeführt wurde.

Für diejenigen unter Ihnen, die noch nie von Asana gehört haben, möchte ich eines gleich vorwegnehmen: Asana ist an einigen Stellen Teams sehr ähnlich, bietet aber viel mehr und andere Funktionalitäten als Teams. Das liegt an der Ausrichtung von Asana. Bei dem Werkzeug geht es nicht nur um die Teamarbeit, die zentrale Datenablage, um Chats oder Aufgabenverwaltung. Asana ist projektkonzentrierter. Hier können einzelne Projekte und Unterprojekte in Abhängigkeit zueinander gesetzt, Prioritäten vergeben, der Projektfortschritt in Echtzeit überwacht und Prozesse automatisiert werden.

In dem folgenden Artikel geht es nicht darum, Teams und Asana zu vergleichen und deren Vor- und Nachteile aufzuzeigen (wobei das sicher interessant wäre), sondern darum, wie Nutzer von Teams und Asana zusammenarbeiten können. Denn im Grunde sind Asana und Teams keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich zu einem mächtigen Tool. Insofern kann es Sinn machen, Teams und Asana in einem Unternehmen zu nutzen.

Deshalb zeigen wir, wie man Asana schnell und geschickt in Teams integriert.

  1. Die Asana-Integration für Teams

Asana hat vergangenes Jahr die App Asana Connect für Microsoft Teams veröffentlicht, mit der sich die Oberfläche gut in Teams integrieren lässt. Damit arbeitet ein Team zusammen an Asana-Projekten, ohne Microsoft Teams verlassen zu müssen.
Man kann diese App in Teams zentral über das App-Verzeichnis oder über einen bestimmten Kanal als neue Registrierkarte installieren.

Asana Connect ist über das App-Verzeichnis zu finden.

Es ist eine einmalige Anmeldung bei Asana (über die App) und Genehmigung der Zugriffsrechte erforderlich. Jeder Teams-Nutzer muss für sich selbst diesen Schritt erledigen, benötigt als ein eignes Teams- und Asana-Konto.

Teams braucht einmalig die Zugriffsrechte auf Ihr Asana-Konto

Danach installiert sich ein Asana-Bot in Teams, der Sie bei Ihrer Arbeit mit Asana innerhalb von Teams berät und unterstützt.

Über einen neuen Asana-Reiter im Kanal, den Sie wie immer beliebig benennen können, lassen sich nun bequem neue Aufgaben mit Verantwortlichkeiten, Projektzuweisung, Fälligkeiten und Aufgabendetails für Asana erstellen.

Über die Asana-App lassen sich in Teams Aufgaben für Asana erstellen.

Neue Asana-Aufgaben können Sie zudem direkt aus Teams-Chats heraus erstellen.

Durch die tiefe Integration in Teams können Aufgaben für Asana auch aus einem Chat heraus erstellt werden.

Schließlich lassen sich im Chatfenster eines Kanals Asana-Aufgaben, Projekte oder Portfolios einbinden und in Teams diskutieren.

Auch praktisch: Wenn Sie ein Asana-Projekt mit einem Gespräch im Asana-Kanal verknüpfen, werden Benachrichtigungen über Aktivitäten in Asana an diesen Kanal gesendet.

Wer will, kann sich in Teams über Änderungen bei Asana benachrichtigen lassen.

  1. Einbindung der Asana-Oberfläche in Teams

Wer lieber gleich die gesamte Asana-Oberfläche in Teams sehen möchte, wählt statt der Asana-App die Integration einer externen Webseite in Teams. Dort tragen Sie dann die Adresse ihres Asana-Profils ein.

Über die App “Website” wird die gesamte Asana-Oberfläche eingebunden.

Nach einer einmaligen Anmeldung in diesem Fenster sehen Sie die komplette Asana-Oberfläche innerhalb von Teams und können dort genauso arbeiten, als ob Sie in Teams arbeiten.

  1. Automatisierung mit Microsoft Power Automate

Auch wenn diese beiden Wege der Integration bereits ein smartes Zusammenwirken von Asana und Teams bereitstellen, so gibt es noch eine Steigerung: Die Automatisierung von Prozessen und Workflows mit Hilfe von Microsoft Power Automate.

Der Hintergrund: Wer mit Teams arbeitet, nutzt in der Regel auch den Microsoft Planner. Mit Hilfe des Planners lassen sich Projekte visualisieren, Aufgaben erstellen, verteilen und zuweisen. Wenn man solche Aufgaben in Teams anlegen und in Asana weiterverarbeiten möchte, muss man diese zwangsläufig in beiden Systemen als Aufgabe anlegen. Es sei denn, man erstellt sich eine Automation, die nach dem Anlegen einer Aufgabe im Planner sofort eine Aufgabe im Asana-Board erstellt.

Dazu besuchen Sie Ihre Oberfläche von Power Automate. Klicken Sie auf das „+ Erstellen“ in der linken Leiste und wählen Sie „Automatisierter Cloud-Flow“.

Geben Sie dem Flow einen Namen und in der Suche „Planner“ ein. Als Trigger wählen Sie „Beim Erstellen einer neuen Aufgabe“.

Legen Sie zuerst den Trigger aus dem Planner fest.

Sie werden nun nach der Gruppen-ID und dem dazugehörigen Plan-ID (von Planner) gefragt. Die Gruppen-ID ist der Name Ihres Teams, die Plan-ID der Plan in diesem Team, den Sie nutzen möchten.

Klicken Sie nun „Neuer Schritt“. Jetzt geht an die Verknüpfung mit Asana.

Geben Sie dazu im Feld „Connectors“ Asana ein. Sie sehen nun alle möglichen Aktionen. Wir wollen, dass eine neue Aufgabe erstellt wird.

Nun folgt die Reaktion in Asana.

Auch hier wählen Sie den Arbeitsbereich und das Projekt in Asana aus, in das die neue Aufgabe erstellt werden soll. Der Name des Tasks ist ein dynamischer Inhalt. Es handelt sich um den Titel aus der Planner-Aufgabe.

Sie können nun die Person definieren, der die Aufgabe in Asana zugewiesen wird. Bleibt das Feld leer, wird dem aktuellen Benutzer (also Ihnen) die Aufgabe zugewiesen.

Im Feld „Beschreibung“ könnten Sie eine Beschreibung festlegen. Hier würde der Text der Aufgabe aus dem Planner hingehören. Leider gibt es derzeit keinen dynamischen Inhalt hierfür. Die weiteren Felder können Sie leer lassen.

Im Feld „Fälligkeitsdatum“ kann der dynamische Inhalt aus dem Planner „Datum und Uhrzeit der Fälligkeit“ eingetragen werden.

Am Ende speichern nicht vergessen und den Flow prüfen.

Von jetzt an wird jede Aufgabe, die in Ihrem Planner erstellt wurde, automatisch in Ihrem Asana-Projektboard erstellt und Ihnen zugewiesen.

Fazit

Teams und Asana sind zwei Werkzeuge, die beide ihre Existenzberechtigung haben und die nebeneinander genutzt werden können. Um die Arbeit zu erleichtern, gibt es eine gute Integration und erste Automatisierungsmöglichkeiten. Die Spielwiese für diese Tools ist aber gerade erst eröffnet.

Manchmal sind es die kleinen Änderungen, die bei der täglichen Arbeit große Effekte erzielen. Nutzer von Microsoft Teams werden sich freuen, dass Microsoft eine optimierte Suchergebnisseite für die Desktoplösung von Teams angekündigt hat.

Bisher wurde die Ergebnisse einer Schlagwortsuche dort in einer schmalen Spalte auf der linken Seite angezeigt. Erst mit Klick auf die Ergebnisse in der Liste werden Details zum Suchergebnis im Hautfenster aufgerufen.

Quelle: Microsoft

Mit der Änderung, die Anfang November ausgerollt wird, werden die Suchergebnisse im Hauptfenster angezeigt. Dazu kann man die Ergebnisse nach Nachrichten, Personen und Dateien filtern.

Quelle: Microsoft